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Zuhause ist Urlaub


Viel zu verschreckt aufflatternde Tauben, eine Biene, die sich langsam in die Blüten direkt vor mir verkriecht. Glockenschlag 19 Uhr. Leichte, und doch unvorhersehbare Windstöße. Raschelnder Rindenmulch unter meinen Schuhen. Ich sitze im wahrscheinlich grünsten Fleck Unnas. Neben mir, über mir, überall bunte Blumen. Ein paar alte Eichen nehmen mir die Sonne aus dem Gesicht. Ich bin zuhause, ich habe ihn gesucht und gefunden: Einen ruhigen Ort zu schreiben.



Freche Frösche


Mittwochnachmittag – naja eher Abend. Ein ziemlich entspannter Tag geht zu Ende. Finally habe ich es doch noch geschafft aus der Wohnung zu entkommen. Ein paar Meter mit dem Rad zu fahren. Mein ganz persönlicher Sonntag.

Heute Morgen bin ich mit Björn ganz easy Rad gefahren. Da sowohl er als auch ich einige harte Tage in den Beinen hatten, haben wir das wohl beide gebraucht. Die schwierigste Entscheidung des Tages war, ob wir aus dem einen Café tatsächlich noch 7 Kilometer in das nächste Café fahren.

Die Schattenseite dieser Entscheidung: Neben dem Café war ein Teich. In diesem Teich waren Frösche. Viele Frösche. Die Frösche haben so laut gequakt, dass eine Unterhaltung schwierig war. Das Gute daran – an solchen Tagen muss man sich vielleicht nicht unterhalten, sondern einfach mal nur einatmen und ausatmen.



Einfach mal los

Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich die Zeit zuhause ziemlich genieße. Genauer gesagt genieße ich sie in den Momenten, wo ich sie wertschätze. Hier und da, und viel zu schnell bin ich mit den Gedanken schon wieder beim nächsten Trip, Rennen, Trainingslager. Es ist einfach kein Normalzustand mehr zuhause zu sein – für mich. Aber genau dieser Gedanke entspannt mich dann wieder.

Right now – überlege ich wieder fünf Tage mit einem Freund in die Berge nach Italien zu fahren. Gerade so vor dem nächsten Rennen. Mir wird sehr oft klar, was für ein Luxus es ist, nicht ortsgebunden zu sein. Wer weiß, wie oft das in meinem Leben noch so ist. Means – einfach mal los, je spontaner, desto besser.



Upcoming races

Wie geht es bei mir sportlich weiter? Ein kurzer Überblick: Am 8. Juni fahre ich den GP Aargau in der Schweiz. Starke Konkurrenz, Strecke hoch und runter, wird sportlich.

Anschließend plane ich ein paar Tage in Vorarlberg beim Team.

Vom 14. bis zum 18. Juni gehts dann nach Slowenien. Vor drei Jahren war ich mal zwei Wochen quer durchs Land roadtripen. Sehr vielseitig – von schneebedeckten Bergen, über das sehr spezielle Ljubljana, bis zur wunderschönen Adria-Küste. Und tatsächlich führt die Rundfahrt quer durchs Land.

Schöner und fader Beigeschmack zugleich: Tadej Pogačar nimmt seine Heimat-Rundfahrt als Tour de France Vorbereitung. Also stark besetzt, vom Profil allerdings machbar. Ich freu mich drauf!



Kampf gegen die Uhr


Ende Juni stehen dann die Deutschen Meisterschaften im Kalender. Im Fokus für mich auch dieses Jahr wieder das Einzelzeitfahren. Momentan versuche ich zwei- bis dreimal pro Woche das Zeitfahrrad auszuführen und die Position zu verinnerlichen. Ich bin hyped, die Strecke ist wellig, kommt mir im Gegensatz zu letztem Jahr besser entgegen – beziehungsweise es kann nur besser werden.

Justin (guter Freund und begeisterter Kavalier dieses Blogs seit Tag 1) bereitet sich auch gerade auch auf die DM Zeitfahren vor. Er war in den letzten Tagen sogar im Schwarzwald um sich die Strecke anzuschauen, ich bin sehr gespannt aufs Feedback.


Sein bester Schnack – Radsport ist ..


Wieder mal hat sich der Wind gelegt – entgegen des Vogelgezwitscher. Der Espresso to go ist leer. Mein Körper könnte ein paar Schritte vertragen.


Macht's gut, euer Jon!


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