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Tour de France Hype


"Zisch, zasch" – Auto um Auto durchkreuzt mein gedankenverlorenes Sichtfeld. Hin und wieder unterbrochen vom Gähnen. Schuld daran der heutige Tag, kein Halber und kein Ganzer. Immerhin war ich schon etwas Radfahren. Mehr als die Königsetappe der Tour de France wartet allerdings auch nicht mehr. Das schreit nach etwas Tastenhauerei.

Let's taste this blog.





"Tour de France, Tour de France, Tour de France" – Passend zur Grand Boucle quer durch Frankreich wird's höchste Zeit mal wieder einen alten Kraftwerk-Banger auszugraben.

Während Lenni Kämna und Co. sich die Berge hochquälen und ich, genüsslich an einer Tafel Schokolade knabbernd dabei zusehe, bringt der gute, alte Elektro-Sound die Alpen zum zittern.



Sonnenuntergänge


Corona? Check. Nach nur fünf Tagen scheint der Downer vorbei zu sein. Fünf Tage voller Nichts. Und mit Nichts meine ich tatsächlich nichts. Rumliegen, Serie gucken, schlafen, Süßigkeiten, kochen, schlafen – und natürlich Tour de France.

Die größten Highlights waren meine spontanen abendlichen Spaziergänge. Chasing the Sonnenuntergang. Etwas frische Luft und dem Drang widerstehen das Handy mitzunehmen. Vielleicht entdecke ich mal eine Bank. Lausche dem Wind, schließe die Augen und atme mal länger als zwei Sekunden aus.

Vielleicht aber auch nicht und ich scrolle auf Instagram wieder bis zum "Du hast alle Beiträge der letzten Tage gesehen".

Beide Szenarien haben sich in diesen fünf Tagen abgewechselt. Letztlich bin ich sehr froh, dass diese Zeit nun vorbei ist.



Good news

Vorbei heißt tatsächlich wieder fit. Vielleicht sogar besser als vorher. Der beste Beweis: Heute bin ich mit Simon zwei Stunden geradelt. Bestes Wetter, wenig Traffic und – darauf kann ich mich stets verlassen – gute Gespräche. 90 Prozent des Talks vereinnahmte mal wieder die legendäre Radsport-Twitter-Blase. Gerade zur Tour explodieren die Jokes, Memes und Meinungen zur aktuellen Gefühlslage des Profiradsports. Gesprächsstoff genug.

Nächster Win des Tages: Mein Schlafrhythmus nähert sich wieder einem gesunden Maße. Und ganz nebenbei habe ich realisiert, wie gut mein Körpergefühl ist – sowohl auf dem Rad, als auch im Alltag. Vielleicht waren die fünf Tage im Bett liegen das Beste, was mir passieren konnte.



Energie für die nächsten Wochen

Heute Abend gehts noch zu meiner Familie. Die habe ich auch seit ein paar Wochen nicht richtig gesehen. Morgen seh' ich nach längerer Zeit mal einen alten Freund wieder. Samstag Familiengeburtstag.

Und während alledem: Full focus aufs Training. Heute in zehn Tagen wartet das nächste Rennen. Momentan bin ich sehr guter Dinge.

Umso wichtiger dieses Hoch gerade mal wahrzunehmen, dankbar zu sein, bevor sich das alles wieder ändert.

But wait – 15 Uhr. Höchste Zeit fürs Finale der Tour. Die nächsten Tage kommen weitere kurze Updates endlich mein erstes größeres Projekt. So stay hyped!

Mit einem guten Gefühl schreibt es sich doch nochmal einfacher.


Bon appetit!




Macht's gut, euer Jon!


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